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ALTA REZZIA

2017

Die Trailparadiese rund um Livigno und Bormio.

Mit Abstechern zum Bernina und ins Engadin

Die 3000 knacken am Passo Zebru

Mit der Rhätischen Bahn um die Wette fahren

und und und ....

Mücky   Gregor  Thomas   Rene´

​Zollfrei einkaufen, billig tanken, gut und preiswert essen - dazu absolute Spitzentrails, Schmugglerwege und Militärstraßen im Superpanorama zwischen den Gletscherregionen der Bernina im Südwesten und dem Ortler im Osten, das alles macht Livigno zu einer der besten Bike-Regionen der Alpen.

Livigno mit seinem legendären Bikepark Mottolino als HomeBase. Das Bike-Hotel Astoria kennen wir schon von früheren Aufenthalten und es beherbergt uns auch diesmal. Nicht nur, um dem Raubrittergebaren der Schweizer Hoteliers ein Schnippchen zu schlagen. Am Carosello gegenüber die neuen Flowtrails von Hans Rey surfen und abends (zollfrei) Vino schlürfen. Dazu dann tageweise die Gegend ringsrum abrocken. So soll es sein !

 

Livigno  -  Ein Tal mit zwei Seiten

Auf der einen Seite der Mottolino-Bikepark, 2005 während der MTB WM eröffnet bietet 13 Trails bis zu einer Northshore-Area und einem Luftkissen für alle, die Lust auf ein wenig Akrobatik haben (wir aber nicht!)

Gegenüber das Carosello-3000 Gebiet, ursprünglich nur ein Skigebiet, dass in den letzten Jahren mit einer Vielzahl von Flow-Trails garniert wurde. 50 km an Trails, die sich in den Berg weben. Sie sind super flowig zu fahren, es gibt aber auch Enduro-Strecken – und dazu immer einen spektakulären Blick. Wer Spaß an High-Speed-Anliegern und welligen Jump-Lines hat , der kommt hier voll auf seine Kosten.

Uns hat jedenfalls viel Spaß gemacht, auch wenn die zweite Bergbahn direkt neben dem Hotel fehlte weil sie diesen Sommer neu gebaut wird und es daher etwas mühsam war, den ganzen Berg zu nutzen.

TRAILS

TOUREN

Beide Seiten des Tals bieten alles, was das Biker-Herz begehrt. Flowtrails auf der Caroselloseite mit endlosen Orgien von Kehren und Anliegern, alles geradezu perfekt geshaped ohne Gemeinheiten oder böse Überraschungen. Allein die Geschwindigkeit bestimmt die Schwierigkeit.

Auf der Mottolinoseite findet man eher klassisches Bikeparktgelände mit ruppigeren Abschnitten, sprunglastigen Passagen und einigen Northshore-Komponenten. Aber auch auf dieser Seite gibt´s einige einfacherere Linien mit flowigem Charakter.

Alpe-Gallo und Val Mora

Nicht immer nur Ballern, auch mal Touren. Vom Mottolino geht es über Trepalle zum Lago SanGiacomo herunter. Vorher müssen aber noch ein paar kurze knackige Anstiege bewältigt werden. Danach geht´s episch flowig zur Alp Malga Trela , Singletrail at its best. Der See ist fast schon unwirklich türkisblau. Weiter geht´s durch das weite Gletschermoränen-Tal bis zum Ausläufer des Livigno-Sees. Der Trail läuft hier spektakulär handtuchbreit in der Schotterflanke des Berghangs mit Panoramablick auf den See. Allerdings hat man wenig Muße für Sightseeing: Die Vorstellung, vom Trail abzurutschen ist nicht gerade angenehm !

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Der enge Serpentinenaufstieg hoch zur verfallenen AlpeGallo ist für einige Biker das Argument, die Runde gegen den Uhrzeigersinn zu fahren. Wir genießen dafür eine Pause zusammen mit einigen Murmeltieren. Auf der Hochebene weist eine einfache Stele auf die Überquerung der Grenze zur Schweiz hin, kein Wunder dass das hier früher ein vielgenutzter Schmuglerpfad war.Der Wiesenpfad kippt dann steil und ausgesetzt zur AlpMora herunter. Dort gibt es erst mal Käse und Wurst. 

Danach fahren wir eine ganze Zeit durch das malerische ValMora bis es über einen rasanten engen Trail am Bach entlang zurück nach Italien zum See geht. Die 400hm über den Passo di Alpisella ziehen sich etwas, aber unten am Livignosee wird die Runde mit wahlweise Bier oder Kuchen beendet.

Bernina-Express und Val de Fain

Heute starten wir vom Bernina Paß aus den Freeride-Trail herunter nach Poschiavo. Nach einer Umrundung des LagoBianco mit Gletscherpanorama biegen wir links in einen Wandersteig ein, der ausgesetzt und steinig nicht durchgehend fahrbar ist. Im unteren Teil am Bach entlang wird es flowiger bis nach Cavaglia herunter. Nach einer kurzen Asphaltstrecke beginnt der zweite Teil des Trails herunter bis Poschiavo. Schnell und flowig mit einigen kurzen technischen Passagen quert er immer wieder die Gleise des Bernina-Express der Rhätischen Bahn, die uns mit ihrem Pfeifen begleitet.

Unten in Poschiavo kommt gerade der Zug an den wir sofort entern. Der freundliche Schaffner knöpft uns ein kleines Vermögen ab für die Auffahrt mit der "Kleinen Roten" zurück zum OspizioBernina. Dort geben wir ein zweites Vermögen für die Mittagspause aus. Ist halt die Schweiz ! Dafür ist der Blick auf die Gletscher der Diavolezza inclusive.

Der zweite Teil der Tour führt danach zur AlpStretta hoch ins Val de Fain. Nach kurzer Rast an der Alm und etwas Kurbelei auf der Hochebene stehen wir am Ende hoch über der Forcola Livigno. Hier beginnt die schweißtreibende Schieberei mit abschließender Tragepassage hoch zum Grenzgrat auf 2800m oberhalb des Lago del Monte. Die dann folgende Abfahrt runter nach Livigno ist hochalpin und ausgesetzt. Die letzten Meter laufen dann gemütlich im Tal Richtung wohlverdientes Abendessen.

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Livigno 2017

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