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Saalbach

2014

Supergeil

Letztes Jahr getestet und für gut befunden: Der Bike-Zirkus Saalbach-Hinterglemm hat uns ein zweites Mal angelockt. Diesmal zu Saisonbeginn Anfang Juli. Was uns noch die letzen beiden Tage des Bike und Beats Festival miterleben lässt...

Aber vor Allem der neue Verbindungstrail zwischen Hacklberg und Bucheggtrail lockt. Geradezu jungfräulich erst vor einer Woche eröffnet ! Feinstes Trailgericht frisch serviert, wer kann da schon nein sagen ?

Flow-Master mit Airtime-Garantie

Der Hacklberg Trail vom Schattberg in Saalbach über den Westgipfel nach Hinterglemm ist einer der schönsten Singletrails im Tal und längst über die österreichischen Grenzen hinweg bekannt als der Inbegriff eines flowigen Trails. Vor dem Vergnügen kommt aber sprichwörtlich die Arbeit: Hier in Form eines fordernden Anstiegs, der bezwungen werden muss um in den Genuss der extralangen Abfahrt zu gelangen.

Direkt neben der Westgipfel Bergstation beginnend, führt der naturbelassene Panoramatrail flowig einen langen Grasrücken hinunter Richtung Hacklberg Alm und bietet vor allem Speed-Passagen, einige Anlieger, kleinere Sprünge sowie zahlreiche Wellen, die immer wieder zu Airtime einladen. Dank des flachen Gefälles bietet er Fahrspaß für Anfänger gleichermaßen wie für Profis.
Der Hacklberg 2 ein neuer Singletrail bis zur Westgipfel Mittelstation und dem Start des Buchegg Trails. Das neue Mittelstück in Kombination mit dem bestehenden Hacklberg Trail und dem finalen Buchegg Trail ergeben 1.000 Höhenmeter feinster Singletrails mit rund 10 Kilometern geballtem Abfahrtsspaß.

"Carpe Diem"
Bei schönstem Sommerwetter (zumindest zu Anfang) lässt sich das Leben auch abseits der Trails geniessen. Das Hotel verwöhnt mit einem Badesee und auch die Hüttengaudi kommt nicht zu kurz.

Man durfte also gespannt sein, was sich die Trailbuilder um Tibor Simai da so zusammen-geshaped haben. Die ersten Bilder im Netz sahen da schon vielversprechend aus. Aber zunächst hieß es abwarten, da der gesamte Trail wegen der laufenden Enduro Challenge gesperrt war. Zum Sonntagnachmittag gab es dann grünes Licht und den Luxus des Liftshuttels hoch zum Westgipfel. Die berüchtigte Plackerei über die sausteile Rampe blieb uns also (erstmal) erspart.
Also rein ins Vergnügen und den Flow, der Trail ist trotz Rennbelastung tadellos und animiert immer wieder zu kleinen Sprüngen und Zwischenspurts herunter zur Alm.

Und dann scharf rechts ab in den Hacklberg 2, der in Wellen oberhalb der Zufahrtstraße verläuft. Man sieht und spürt, dass alles noch frisch ist, aber auch hier gibt es nach dem Rennen keine nennenswerten Erosionen. Der Fluß ist nicht so sahnig wie im oberen Teil, einige Stellen verlangen dann doch kurzfristig überraschend kräftiges Kurbeln, zumindest wenn man das Tempo etwas moderat gestaltet. Auch die Kurven sind enger angelegt als im ersten Teil. Einige Wellen lassen kleinere Sprünge zu, aber häufig folgt danach direkt ein Anlieger. Full-Speed ahead ist da beim ersten mal nicht ratsam. Nach etwa halber Strecke fordert ein 50m langer Anstieg Körner, hier scheiden sich Enduros von Downhillern. Endlich mal ein Stück, wo Dave das Nachsehen hat ! (:-)


Die zweite Sektion beginnt in einem Heidestück, hier zeigt sich an den naturbelassenen Stellen schon doch, dass der Trail nicht fest eingefahren ist. Dann folgen erneut zahlreiche Wellen und enge Anlieger bis zum Fahrweg. Die letzen 1000m folgen dann leider der Schotterstraße, zur Erfrischung aller Beteiligten gibt´s noch eine Furtdurchfahrung.
 

Erster Eindruck:
Gelungener Verbindungstrail, der aus den zwei Stücken einen (nahezu) nahtlosen Megatrail zaubert. Schade, dass der Fluß durch einen Anstieg unterbrochen wird und dass das letzte kleine Stück Schotterpiste geblieben ist. Ist aber zugegebenermaßen Jammern auf sehr hohem Niveau !

"Carpe Diem"
Bei schönstem Sommerwetter (zumindest zu Anfang) lässt sich das Leben auch abseits der Trails geniessen. Das Hotel verwöhnt mit einem Badesee und auch die Hüttengaudi kommt nicht zu kurz.

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