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LaPalma 2019

Alle Jahre wieder zum Karneval.... :-)

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Dia los Indianos

Schon Monate vorher hat man den Geschmack von Knofi und Dorada im Mund, wenn man nur an LaPalma denkt. Endlich ist es dann wieder so weit, obligatorisch mit Besuch des Dia los Indianos. Diesmal als Starter.

Tag 1 Sonntag

Vorher geht´s aber direkt auf den Roque. Wir geben uns den Early Bird, will heissen: In aller Herrgottsfrühe im Stockdunkel raus und knapp zwei Stunden im Shuttle hochfahren. Zum Glück ist Luis wach, der Rest döst so vor sich hin. Auf 2400m werden wir dafür mit einem beeindruckenden Sonnenaufgang belohnt.
Der Doc muss dann aber feststellen, dass er wohl auch schon am Vorabend beim Bikemontieren rumgedöst hat: Jedenfalls fehlt dieser kleine Anschlag des Schaltwerks und somit gibt´s weder richtige Schaltung noch Kettenspannung. Ersteres wäre bei 2400hm Downhill noch zu verschmerzen, aber keine Spannung ist nicht wirklich entspannend. Also wird McGywer-mäßig mit Kabelbinder und Ersatzschaltzug so lange rumgefrickelt bis das Ergebnis überzeugt. Die nachfolgende Abfahrt am Kraterrand vorbei bis zum Meer überzeugt ebenfalls. Rock den Roque !
Pulsi überzeugt allerdings nicht mit seiner Reifenwahl und beschert der Truppe ein paar unfreiwillige  Ruhepausen durch Schlauchwechsel die sich rhythmisch bis in die Steilwand von Tazacorte hinziehen.Die ist dafür erneut umso beeindruckender. Von unten betrachtet kann man gar nicht glauben, da heruntergefahren zu sein.
Zurück in Puerto Naos wird der Tag gebührend mit einer Reihe von Mojitos in der Strandbar gewürdigt. Die nachfolgend schweren Beine liegen natürlich nur am langen Anstieg zuvor.

Tag 2 Rosenmontag

Zur Ertüchtigung vor der großen Puderorgie am Rosenmontag geben wir uns den Barranco de los hombres in Eigenregie. Will heissen: Hochkurbeln ohne Shuttle. Ist bei sommerlichen Temperaturen so grenzwertig spaßig. Nach dem ersten so halbflüssigen Runtergerumpel kommt noch kein richtiger Flow auf. Liegt definitiv am fehlenden Cortado und den gibt´s gaaanz oben in Jedey. Sind doch nur ein paar Hundert Höhenmeter auf Asphalt ! Dumm nur, wenn 1. der Trail-Alzheimer zuschlägt und man sich verfranst, so dass noch mal gut 100hm unnötigerweise dazukommen und 2. der letzte Abschnitt sacksteil gefühlt an die Eigernordwand erinnert. Nie war ein Kaffee härter erarbeitet ! Das zweite mal geht das Bachbett dann definitiv flüssiger.

Der Karneval

Dia los Indianos

Tag 3 Dienstag

The day after beginnt spät, zumindest was die Tour angeht. Recovery im Jungle auf der Ostseite nach Mazo und dann wieder staubiges Geballer über den Schäfertrail nach Westen runter.

Tag 4 Mittwoch

Ruhetag. Sleep - Drink - Eat - Sleep - Repeat. Geht auch ohne Bike.

Tag 5 Donnerstag

Die Ruta de los vulcanes steht an. Eine Traumtour für Frühaufsteher, um nicht mit den Wanderern (und Rangern) zu kollidieren. Vom El Pilar "hinten rum" auf Forstwegen mit abschließender Tragepassage hoch zum Nambroque und über mehrere Grate rauf und runter mit Traumkulisse zum San Martin . Ab da nahezu ungebremst auf Lavasand Richtung Süden mit Zwischenstop zum Cortado mit frischen Mandelplätzchen. Dann die berüchtigte Lavasanddüne runter gesurft bis zum Leuchtturm. Zurück mit dem Shuttle nach Mendo auf den gleichnamigen Trail. Abschluß, wie immer, Barranco und danach Heldenbier am Strand. Besser geht´s nicht.

Tag 6 Freitag

Mit Franzi in den Jungle und dann rüber in die tiefen Sandpisten der Westseite 

Tag 7 Samstag

Heli-Trail. Noch mal hoch zum Roque und runter bis Tazacorte. Zwischendurch Papas locas gigante, (was so weg muss aus der Küche) unter Beobachtung eines roten Ara´s. Dann runter in die alternative Serpentinentour nach Tazacorte

Tag 8 Sonntag

Straßenkarneval in Puerto Naos. Chillen ist angesagt

Tag 9 Montag

Letzter Tourtag mit Franzi hoch zum Pico de la Nieve und in den LP5. Im Pinienwald dann die neu gebaute EWS-Schleife, bei der erst einmal einiges hochzuschieben ist. Wadendehnübung bis zum Abwinken, ging auch schon mal besser. Dafür werden wir dann aber mit einem Sahnetrail belohnt, der sich herrlich tief als Hohlweg durch den Wald schlängelt. Nach erneuter Hochkurbelei gibt´s zum Abschluß einen Trail in ockerroter Erde, man kommt sich ein wenig vor wie in Utah.  Mittagpause mit leckerem Kichererbsengericht und Shuttle zurück auf die Westseite zum Schäfertrail und Pina Colada - Trail. Barranco last not least. Das war´s dann mal wieder für dieses Jahr, geht immer viel zu schnell vorbei.
FUNNIES zum SCHLUSS

Eine neue Szene aus Grizmeks Tierleben

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