Tag 2 beginnt mit einer morgenfrischen Abfahrt durch Arosa bis hinunter nach Litzirüti. In der langsam wärmer werdenden Morgensonne steigen wir hoch zur Alp Medergen. Anders als vor 2 Jahren sind wir jetzt noch frisch und locker. Nur leider sind wir zu früh oben um Mittagrast zu machen. Also passieren wir die wenigen Almhütten und kurbeln, soweit es geht, gen Tritt.Auch wenn wir die Wand schon einmal erlebt haben, ist es wieder ein enormer Eindruck. Die Übung vom Vorjahr nützt wenig, der Aufstieg ist nicht weniger anstrengend. Der Trail hoch zur Latschuelfurgga ist schnell geschafft, ab hier werden wir mit dem Traumtrail zum Strelapass belohnt. Heute haben wir Zeit, hier Pause zu machen. Eine alte Dame auf der Terrasse gibt dem Ganzen den treffenden Namen: "Ein Tag mit einem Goldrand". Bei Traumwetter genießen wir den Ausblick auf Davos und kurbeln weiter zum Gotschnagrat hoch. Hier schauen wir den Paraglidern zu, wie sie ins Tal segeln bevor wir uns am Grat entlang ebenfalls zu Tal stürzen. Nicht alles fahrbar, aber schon eine machbare Herausforderung. Später unten nehmen wir noch die Schleife über die Mittelstation der Seilbahn und queren durch einen wurzeligen Waldtrail nach Davos. Diesmal sind wir nicht so geschafft und können die Strecke durch die höchstgelegen Stadt der Schweiz noch genießen. Das Sanatorium brauchen wir auch nicht, sondern steigen in der Längmatta am Ausgang von Davos-Glaris ab, wo schon ein original Monstein-Bier wartet.