Graubünden-Engadin 2023
Part 1 Davos

Davos schuldet uns noch ein paar Schönwettertage. Und die Komplettierung der Bahnentour.

Als Base steht der bereits bewährte Alpenhof an. Die Kulinarik darf ja auch nicht zu kurz kommen.

Die Trail Crew Davos arbeitet täglich in der Landschaft Davos und weiss daher genau wo die Top Trails liegen. Diese "kleine Runde" rund um Davos als Empfehlung haben wir vor, unter die Stollen zu nehmen.

Trail Crew Signature Enduro Runde

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Schönes Sägezahnprofil

Aber irgendwie hat Davos was gegen die LongHillRider...... Zumindest was das Wetter angeht.

Samstag 5.8.

Mitten im August fällt die Temperatur auf tief einstellige Werte und es regnet sich ein kaum dass wir anreisen. Genauso hatten wir das das letzte mal. Die gleiche Konstante ist aber zum Glück die Gastfreundschaft und Kochkunst von Roberto Pisilli und seinem Team, also ergeben wir uns in unser Schicksal und genießen den Abend.

Sonntag 6.8.

Die Wettervorhersage macht für die ersten zwei Tage wenig Hoffnung, also geht´s dick eingepackt in bestem Herbst/Winter-Dirtsuit-Outfit hoch aufs Jakobshorn. Der Trail ins Sertigtal ist richtig schönes Enduro-Kino, auch wenn das Panorama immer wieder in den Regenwolken verschwindet. Die nächste Runde geht zum Teufi-Trail, der Grat am Anfang müsste eigentlich schwindelig machen, verschwindet aber in den Wolken. Der Rest des Trails ist eng und verblockt und die Wurzelpassagen lassen bei Nässe auch nicht wirklich Lockerheit aufkommen.

Montag 7.8.

Der Morgen begrüßt uns mit ..... SCHNEE ab 2000m Höhe ! Oben hats über 10cm Neuschnee !

An irgendwas mit Hochliften ist gar nicht zu denken und als es am Mittag etwas aufklart, machen wir uns auf den Weg und kurbeln den Flüelapaß bis Tschuggen hoch. Hier geht der Weg hoch zum Pischatrail der eigentlich ein schönes Panorama auf Davos liefern soll. Das Einzige, was wir geliefert bekommen ist aber übles verblocktes Hochgeschiebe, da helfen auch die E-Bikes nicht mehr. Nach einer Stunde zieht es auch noch schnell zu und der Regen geht in Graupelschauer über so daß wir abbrechen und den Trail wieder zurückfahren bis zur Paßstraße. Runter ist das erstaunlich spaßig.

Dienstag 8.8.

Der Himmel klart auf und die Sonne kommt sogar durch. Die Parsennbahn bringt uns hoch auf s Weissfluhjoch und hier braucht es keinerlei Phantasie, um sich Davos als Skigebiet vorzustellen: Alles in schönstem Neuschnee und der Mann am Lift erklärt uns knapp, dass "eigentlich" die Trails geschlossen seien. Toll ! Hätte auch mal Jemand unten drauf hinweisen können anstatt uns die Kohle für die Liftkarten abzuknöpfen. Also: Bezahlt ist bezahlt und wir eiern im Schnee da lang, wo wir den Traileinstieg zum Totalssee vermuten. Winterbiken im Hochsommer mit zugegebenermaßen großartiger Kulisse. Mit nachlassender Schneedecke finden wir dann doch den Trail und spätestens ab dem Übergang zum schwarzen Meierhoftäli wird die Sache dann richtig spaßig. Nur für Oranje nicht, die Vorderradbremse hat trotz vorabendlicher Entlüftung keinen Druck. Zum Glück findet sich ein netter Bikeshop, der den defekten Bremshebel mal eben austauscht. Das Wetter hält und wir wechseln rüber zum Jakobshorn. Der Ischalptrail vorne runter läßt sich so richtig schön runterballern und mündet in eine abschließende Murmelbahn-Sektion.

Mittwoch 9.8.

Halber Tag mit den Nachzüglern Chico und Rene, da bietet sich erneut das Jakobshorn an. Zum Abschluß noch mal Schlemmerei im Alpenhof und dann geht´s rüber nach St.Moritz